
2014 und Jetzt
2014 und Jetzt: Mein Status
2014 erhielt ich meine Diagnose: PCOS verursacht durch gutartigen tumir an der Hirnhangdrüse einen Hypophysenadenom auf sehr winzier Art, der aber dennoch sehr viel Mist baut trotz seiner geringen Größe. Operativ ist der Tumor zu klein, medikamentös wäre er evtl. behandelbar aber das Risiko und die Nebenwirkungen haben mich doch dazu veranlasst eine medikamentöse Behandlung abzuschlagen. Kurzum ich möchte das nicht und das ist meine bewusste entscheidung, auch wenn ich damit in Kauf nehme, dass ich keine Kinder gebären. Nicht das ich keine Kinder mögen würde oder, dass ich keine haben wöllte, ganz im Gegenteil, aber ich denke mir auch wer weiß, warum das alles so ist, wie es ist. Vielleicht hat es seine Gründe, vielleicht käme mein Kind nicht gesund auf die Welt etc. Das sind alles so Gedanken, die man hat und die Angst, die man mit sich rumträgt. Natürlich schmerzt es, wenn Fragen aus der Familie oder Freunde oder Bekannte kommen, wie es denn mit Nachwuchs aussieht und ich weoß auch, dass ich älter werde. Irgendwas in mir sagt jedoch, dass es nicht so sein soll und ich das auch nicht erzwingen soll. Also akzeptiere ich es und lebe damit. Mein Mann akzeptiert dies, wobei er sich wahrscheinlich auch keine größere Freude als ein Kind selbst zu haben vorstellen könne.
Nichts destro trotz kann man auch sagen, dass mir die Diagnose womöglich auch gesundheitlich gerettet hat, denn neben der Diagnose von PCOS hatte ich es auch noch mit einer Insulinresistenz zu tun als Prädiabetes. Ich wog stolze 120kg und mehr. Die Daignose hat mich wachgerüttelt und dazu bewogen etwas zu tun und in die Hand zu nehmen. Ich habe Verantwortung für mich übernommen und viel wirklich viel gelernt, nicht nur in Bezug auf’s Essen, sondern auch mit “bewussterem Umgang”. Tatsächlich wusste ich nicht, welche Veränderungen ich durchmachen würde. Heute kann ich sagen, ich bin so dankbar für all die Lehren und das wissen, welches ich mir aneignen konnte.
Ich möchte mit dieser Seite meine Erfahrungen und mein Wissen weitergeben in der Hoffnung dich oder Andere zu informieren und einen bewusstere Umgang für sich selbst zu schaffen, denn das ist meiner Meinung nach vielen “entglitten” ist.
Die letzten Jahren waren wahrlich nicht immer einfach und noch heute gibt es Phasen, wo man am liebsten alles hinwerfen will, aber ich glaube das gehört einfach dazu. Das sind die Auf- und Abs im Leben, die uns immer wieder zu uns selbst zurückholen und uns bewusster werden lassen für die schönen Momente.
Heute würde mich als viel offener, lustiger und vertrauensvoller einschätzen als noch vor 2014.
Das Gefühl wenn man sich wieder wohl in seiner Haut fühlt, merkt dass seine eigene Ausstrahlung sich zum Positiven verändert. Das alles sind so Sachen, die einen glücklich machen und damit ein wenig mehr Licht in die Welt geben.
Ich habe seit 2014 über 40kg abgenommen. Mein Gewicht halte ich und nehme noch konstant ab, nicht mehr so viel wie vorher, aber es wird weniger anstelle von mehr.
Wie man das erreicht ist, einfach durch das “Bewusstsein über seinen eigenen Körper”. Zu lernen was tut einem gut, wonach geht es einem schlecht und viel “Beobachten” hilft um ein besseres Gefühl für sich selbst zu bekommen.
Starten kann so einfach in dem man einfach erstmal beobachtet, in sich reinhorcht, wie es einem geht, wie man sich nach Mahlzeiten fühlt.
Man kann anhand von “Zeiten des Essen” herum experimentieren, die Temperatur von Mahlzeiten, ob kaltes oder warmes Essen, ob Salat oder auf einzelne Zutaten, ob warme Getränke oder kalte Getränke davor oder nach dem Verzehr usw. Das sind einie Zahnräder, die man nutzen kann, um seinem Wohlbefinden zu steigern.
Ist das Wohlbefinden positiv, wirkt sich das komplett positiv auf dein Leben aus!
In diesem Sinne wünsche ich dir eine positive Zeit!
Bis dann,
deine Annekathrin
von
GefühlsGenuss

