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Stand der Dinge

Ich wollte ein kleines Status-Update schicken.

Anfang des Jahres bin ich mit dem Fuß richtig blöd umgeknickt. Arzt sagte zu mir erstmal 2 Wochen lang Ruhe für den Fuß, keine Belastung und hochlegen. Verdacht auf Bänderzerrung, gebrochener Fuß konnte nicht ausgeschlossen werden, wurde aber nach zwei Wochen zurückgenommen. Bänderzerrung.
Ich dachte mir zunächst „2 Wochen“???? Sch… Und als er dann sagte, ich solle Schmerzmittel nehmen, dachte ich mir zunächst so schlimm ist es doch gar nicht…Ich wurde schnell eines besseren belehrt. 
Gleich in der Nacht, tat mir der Fuß so weh und zerrte, dass ich es ohne Schmerzmittel nicht ausgehalten hätte und ich dachte mir „Oh Weia!“, dass ganze 2 Wochen aushalten. 
Laufen war echt nicht wirklich drin. Ich konnte zwei wochenlang nicht duschen und baden. Ich musste mir behelfen mich im sitzen am Badewannenrand nass zu machen und irgendwie sauber zu machen. Das war echt eine beschissene Zeit. Sorry, but not sorry. Es war eine ziemlich schmerzhafte Erfahrung, auch weil ich nicht einkaufen gehen konnte, keinen Haushalt machen konnte und alles an meinem Mann abgeben musste. Das tat mir so weh! Ich habe echt geheult, warum ich das alles so schreibe und veröffentliche, weil liebe Leute, das Leben was wir haben, sollten wir nicht so selbstverständlich sehen, sondern als Geschenk! Es kann so schnell irgendwas passieren! 

Nachdem die 2 Wochen vorbei waren, musste ich noch weitere Wochen warten, bis ich den Fuß wieder mehr belasten konnte.
Mein Fuß war so richtig fies angeschwollen. Die Schwellung ging dann ab der 4. Wochen weg und auch die Blutergüße bildeten sich zurück. 
In der 5. Woche jetzt, kann ich meinen Fuß zumindest wieder schmerzfreier bewegen. Nur Treppen steigen ist noch etwas fies. Hoch geht einfacher als runter, wie ich finde. 
Ich bin wieder froh, dass ich wieder mehr im Haushalt machen kann und helfen kann. 

Was mir jetzt aber wirklich nicht in den Kram gepasst hat und was mir Angst macht, ich bin letzte Woche auf dem Sofa weggetreten.
Mir wurde so komisch und sagte noch zu meinem Mann, er solle meine Hand nehmen, dann war ich weg. Jetzt lebe ich mit der Angst, dass es nochmal passieren könnte.
Meine Vermutung liegt darin, dass mein Blutzuckerspiegel zu hoch gewesen ist und das mein Körper nicht mehr gebacken bekommen hat. Ich kenne die Symptome hatte ich vor 4 Jahren schon mal. 
Jetzt heißt es Blutzucker testen lassen, wahrscheinlich, war ich die letzten Monate nicht ganz so pingelig was, Zuckerkonsum anbelangt, ich vermeide zwar industriellen Zucker, aber es gibt ja noch zahlreiche andere Zuckerarten bzw, wo der Zucker im Körper anders verstoffwechselt wird. Ich habe bei dem Saft nicht wirklich mehr dran gedacht, dass Fructose in der Konzentration schon sehr viel ist. Naja, die Quittung kam dann… 
Man könnte meinen, ich passe nicht gut genug auf mich auf, obwohl ich auf viele Sachen achte, gibt es doch hin und wieder Dinge, die mir durch die Finger gleiten und dann schwupps, die Quittung kommt.
Ich wünschte mir ich könnte da präventiver mit mir umgehen und nicht alles so leicht nehmen, sondern mehr mit Bedacht und Achtsamkeit mit mir und meinen Körper umgehen. 
Es fällt mir oft schwer, die Dinge einfach mal „liegen zu lassen“, weil es mir gerade nicht gut geht. Bei mir muss möglichst immer alles schnell erledigt sein und wenig übrig bleiben, damit man weniger im Kopf hat. 

Was mir aber ehrlich gesagt schon als Abhilfe gegen meinen rauchenden Kopf geholfen hat, ist ein „Bullet Journal“ nach der „Bullet Journal – Mathode“ von „Ryder Carroll“:

Ich kann das Buch wirklich nur sehr empfehlen, auch wenn man das System nicht unbedingt anwendet, so sind doch einige gute Inspirationen und Denkanstöße enthalten.

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