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Chemielabor – Inhaltsstoffe

Inhaltsstoffe – Chemielabor Küche

Ich möchte hier auf einige gängigen Inhaltsstoffe eingehen, die man eher vermeiden sollte oder das Produkt in seiner Qualität mindern.
Beim Einkauf sollte man genauer hinschauen, was hinten drauf steht. Wer kennt es nicht, man greift zu Produkte ohne großartig drauf zu schauen oder man versucht drauf zu schauen und entdeckt wieder neue unbekannte Inhaltsstoffe, die harmloser klingen als was zuvor. Ich möchte anhand von einigen Beispielen zeigen, worauf man achten sollte. Ich versuche nach Möglichkeit die gängigen Inhaltsstoffe zu erklären. Ihr könnt mir auch gerne Bilder von Produkten zukommen lassen, die ich auf ihre Inhaltsstoffe untersuchen sollen. Es interessiert mich, was euch unbekannt ist an Inhaltsstoffen. Gibt es Inhaltsstoffe, die ihr nicht kennt und gerne wüsstest, was diese sind? Schreibt sie mir doch als Kommentare in die vorgesehene Box. Ich würde gerne den Artikel erweitern, mit euren Fragen und meinen Antworten.


Nitrat -> Nitrite

– Sehe ich vor allem beim Kühlregal in Supermärkten bei Wurst und Käse

Nitrat an sich ist nicht gefährlich, allerdings können Bakterien Nitrat in Nitrit umwandeln. Nitrit ist giftig und an der Bildung krebserregender Nitrosamine beteiligt.
Nitrosamine bilden sich im Magen aufgrund der dort vorliegenden optimalen chemischen Bedingungen.

Quelle:
[1] http://www.ruhr-uni-bochum.de/msz/produktionen/chemie/chemie_schueler/nitrat.htm

Weitere ausführlichere Informationen zu Nitrat und Nitriten in Lebensmitteln findest Du hier:
[2] http://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_nitrat_und_nitrit_in_lebensmitteln-187056.html#topic_187059

Phosphate

– Diphosphate, Triphosphate

Natürliches Phosphat wie es in beispielsweise Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten, Nüssen, Eier, Milchprodukten und Getreide enthalten ist, gilt als unbedenklich und braucht der Mensch für eine Gewährleistung der eigenen Körperfunktionen. Da natürliche Phosphate nur teilweise aufgenommen werden und der Rest durch die Niere wieder ausgeschieden wird, liegt der Normbereich von 2,5 bis 4,5mg Phosphat im grünen Bereich. Anders verhält es sich jedoch bei den synthetisch hergestellten Phosphatzusätzen. Das Gleichgewicht des Organismus gerät ins Taumeln, weil die Ausscheidungsorgane damit überfordert sind. Es kommt zu einer deutlichen Erhöhung des Phosphatsspiegels im Blut. Der Phosphatgehalt im Blut hat sich erheblich gesteigert.
Schon länger ist bekannt, dass Nierenkranke auf phosphatreiche Kost eine erhebliche Gefährdung darstellt. Aktuelle Studien belegen jedoch, dass zu viel Phosphat im Blut auch für gesunde Menschen schädlich ist. Das Risiko erhöht sich beispielsweise für Osteroporose.
Durch die erhöhte Aufnahme von Phosphat wird die Aufnahme von Kalzium im Darm gehindert. Das Kalziumgleichgewicht im Körper gerät aus den Fugen, so dass die Knochendichte erheblich sinkt.Im weiteren Verlauf verbindet sich Phosphat mit Kalzium zu Kaliumphosphat. Dieses lagert sich an den Gefäßwänden ab, die Gefäße verengen sich und das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt ist erhöht. Durch die Schädigung der Gefäße scheint es Auswirkungen auf die Muskeln und die Haut zu geben, da diese mit größter Wahrscheinlichkeit zu einen schnelleren Alterungsprozess unterliegen sind.

Quelle:
[3] https://www.forum-naturheilkunde.de/aktuell/phosphatzusaetze-in-lebensmitteln.html

Weitere Informationen zu Phosphaten erhälst Du hier:
[4] http://www.aerzteblatt.de/archiv/119315
[5] http://edoc.sub.uni-hamburg.de/haw/volltexte/2014/2392/