Über Mich

2014 – Das Jahr wo alles begann

rsz_person-916117_1920Meinen Weg begann ich, als ich im Jahr 2014 die Diagnose PCOS (Polyztisches Overial Syndrom) erhielt. Daraufhin folgten weitere Arzttermine und eine weitere Diagnostik: “Insulinresistenz”. Zunächst war das für mich erstmal ein Schock. Mein Körper hat die Notbremse gezogen und wollte eine Veränderung. Die Gefahr an Diabetes Typ 2 zu erkranken war nun sehr real und keine Krankheit mehr, die in weiter Ferne schwebte. Durch meinen Vater bin ich vorbelastet, dies war ein weiterer Risikofaktor. Ich hatte mir jedoch keinerlei Gedanken darübergemacht. Für mich war Diabetes Typ 2 eine altersbedingte Krankheit. Mit meinen Anfang 30 fühlte ich mich noch zu jung um an einer Alterskrankheit zu leiden. Chronisch krank also? DAS wollte ich nicht! Bis an mein Lebensende Pillen schlucken? Eine Einschränkung meiner Lebensqualität? Sollte ich mich damit abfinden? Ich hatte im Gefühl, dass es etwas geben muss, was mir in meinem Fall weiterhelfen kann. Durch die Angst vor dem was da auf mich zukommen sollte, entschied ich mich für einen neuen Weg.

Die ersten Umsetzungen

Im ersten Schritt besorgte ich mir viele Informationen aus dem Internet. Allerdings lernte ich im zweiten Schritt vieles zu selektieren und zu hinterfragen. Vieles was über Ernährung im Netz steht, hat keinerlei wissenschaftlichen Hintergrund. Ich wollte mir möglichst das Wissen aneignen, welches auch fundiert und nachvollziehbar ist.
Ich bin zu der Auffassung gekommen, dass man viel durch seine Essgewohnheiten positiv beeinflussen kann. So begann ich erstmal das, was mir nicht gut tat nach und nach wegzulassen. Zuerst kam der Haushaltszucker weg. Es folgten Kartoffeln, Reis, Nudeln und Mehlprodukte (Getreide). Mein Körper sollte erstmal kein Essen erhalten, welches ihm noch zusätzlich belastet und ihn somit in seiner Regeneration einschränkt. Mein Speiseplan beinhaltete nun an mehr Gemüse, Fleisch, Fisch und Suppen. Statt weniger zu essen, begann ich mehr zu essen – mehr nährstoffreiches Essen.

Ich ersetzte zunächst das herkömmliche Bratöl aus dem Supermarkt durch Kokosnussöl. Es dauerte wirklich “Lange” bis sich etwas tat. Ich dachte mir, meinem Körper habe ich die Zeit gegeben krank zu werden, dann sollte ich ihm auch die Zeit einräumen sich wieder regenerieren zu können. Ab dem 3. Monat machten sich mehr und mehr die Fortschritte bemerkbar. Die Pfunde purzelten. Mir ging es merklich immer besser. Ich hatte zunehmend mehr Energie. Niemand musste mich mehr zwingen, mich wieder mehr zu bewegen. Mir wurde bewusst, dass ich zuvor immer träger geworden war. Klar, wenn man sich nicht mehr wirklich wohl fühlt in seinem Körper. Mir ging die Puste sogar schon beim Treppen steigen aus.
In meiner Kindheit habe ich viel Sport gemacht. Das glaubt man gar nicht. Sportarten, die ich praktiziert habe, waren mitunter: Leichtathletik,Trampolin springen, voltigiert, geritten, Tennis, Basketball, Volleyball und Badminton gespielt. Ich war als Kind schon sehr sportlich. Mit der Zeit hat das einfach nachgelassen, bis letztlich ich keiner dieser Sportarten mehr ausgeübt habe.

Ein Jahr nach der Ernährungumstellung

FotorCreatedNach einem Jahr der Ernährungsumstellung habe ich sage und schreibe 40 Kilogramm abgenommen. Hättest Du mich zuvor gefragt, wieviel ich schaffe abzunehmen, hätte ich Dir womöglich 10 Kilo gesagt. Mit solch immensen Erfolgen hatte ich nicht gerechnet. Dabei hatte ich mich schon fast mit meinem “dicken” Schicksal abgefunden.
Diagnosen haben meist etwas “schlimmes” oder “Endgültiges”. Ich bin jedoch sehr dankbar, dass ich diese Diagnose erhalten habe.
Nicht alles ist endgültig und man kann so viel erreichen, indem man eine Sache nach der Anderen verändert. Diese kleinen Schritte zeigten nach und nach immer mehr Erfolge.

Aber nicht nur ich konnte selbst diese Erfolge erleben. Auch mein Mann, der nun wirklich keine Übergewichtsprobleme hatte, verzeichnete eine deutliche Verbesserung seines Wohlgefühls.

Es machte mich stolz und glücklich, positives Feedback von Eltern, Geschwistern, Freunden und Bekannten zu erhalten. Diese Erfahrungen und Erlebnisse haben mir gezeigt, dass, wenn man offen für kleine Veränderungen ist, man sehr große Erfolge erzielen kann. Seitdem versuche ich mehr und mehr offen für Neues zu sein. Diese positive Energie kannst Du auch spüren, wenn Du dich nach und nach öffnest für kleine Veränderungen, die dein Leben so viel mehr bereichern können.
“Liebe geht durch den Magen”. Die Liebe zu sich selbst fängt damit an. Es fühlt sich unbeschreiblich schön und gut an. Ich möchte, dass gerade Du diese positiven Gefühle selbst erlebst und genießen kannst. Wage dich auf die Reise zu deinem eigenen Wohlfühlleben.